Schönes, dreckiges Berlin

Ein Jahr nach der Erstausstrahlung bei Sky, zeigt nun endlich auch die ARD das deutsche Serienmeisterwerk “Babylon Berlin”. Das haben wir zum Anlass genommen und Schauspieler Anton von Lucke gebeten, uns seine Lieblingsorte in Berlin zu zeigen. Zusammen mit dem inspirierenden Regisseur und Fotografen Raphael Dau haben wir einen Tag in Neukölln verbracht.

Babylon Berlin

Die teuerste deutsche Serie aller Zeiten porträtiert das Berlin der Weimarer Republik. Gesellschaft, Kultur, Politik und Unterwelt wandeln sich radikal. Mittendrin Kommissar Gereon Rath und Charlotte Ritter, die einen scheinbar simplen Fall lösen müssen. Anton spielt den akribischen und liebenswerten Assistenten Raths, Jänicke.

Myxa Café

Ein guter Start in den Tag ist ein spätes Frühstück im Myxa. Ein gemütliches Café mit viel Liebe zum Detail. Die Karte ist geprägt von typisch griechischen Gerichten, aber auch das klassische Kaffee- und Kuchen-Angebot kommt nicht zu kurz. Pro Tipp: mit der hausgemachten Limonade macht man nichts falsch!

Movimiento Kino

Antons Lieblingskino ist gleichzeitig auch eins der ältesten Kinos Deutschlands. Hier findet man vor allem Arthouse, anspruchsvollen Mainstream und Dokumentationen - meistens in Originalsprache. Blockbuster verirren sich seltener hierhin. Der Place to be für jeden Filmliebhaber!

Maybachufer Markt

Wer kennt ihn nicht, den lauten, vollen und mit preiswerten Köstlichkeiten gespickten Wochenmarkt am Maybachufer. Alles erinnert an einen orientalischen Basar. Es gibt Obst, Gemüse, Fleisch, Gewürze, Mittelmeerspezialitäten und vieles vieles mehr.

Tempelhofer Feld

Das riesige Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof darf in dieser Liste nicht fehlen. Konzerte, Picknicken oder lange Spaziergänge über das weite Feld - hier gibt es einiges zu erleben. Das Schönste: der Großstadttrubel bleibt draußen. Eine schöne Abwechslung.

Ora

Am Ende eines anstrengenden Tages gönnen wir uns noch eine Belohnung. Im Ora, beheimatet in einer alten Apotheke, gibt es zwar auch köstliches Essen, wir konzentrierten uns aber auf die Getränke. Nicht nur die sind hier fancy, sondern die ganze Location strahlt eine coole Eleganz aus. Definitiv ein würdiger Abschluss eines langen Tages.

U-Bahnhof Hermannplatz

Natürlich kein Lieblingsort, aber charakteristisch für “Babylon Berlin”. Dabei fällt auf, dass sich das Aussehen dieses Bahnhofs seit den Zeiten der Weimarer Republik kaum verändert hat. Immer noch leuchten einen die charakteristischen grünen und gelben Fliesen von den Wänden an und es erwartet einen ein bunt gemischtes Publikum aus Alteingesessenen und Zugezogenen. Hier verbinden sich das alte und neue Berlin.


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